syn. Gelsemium lucidum; Falscher Jasmin
verwendeter Teil: –
Naturreich: Pflanzenreich
Familie: Loganiaceae
Polychrest: –
Miasma: –
Themen
- –
Wahnidee
- Gefühl als sei der Kopf vergrößert
Charakteristika
- Nervöse, reizbare Personen
Physiognomie
- –
typische Berufe
- –
Causa
- –
Puncta debilitatis
- –
Symptome
- Kataleptische Unbeweglichkeit; die Pupillen sind erweitert, die Augen geschlossen, aber der Kranke ist bei Bewusstsein.
- erweiterte Pupillen (Mydriasis)
- glänzende Augen, Durchschießen durch die Schläfe und die Sinus nasales; Fieber
- Schwindel, Wirrsein im Kopf, welches sich von Hinterkopf aus über den ganzen Kopf erstreckt
- Pulsieren der Karotiden;
- undeutliche Sprache
Geist und Gemüt
- Will allein gelassen sein; reizbar, empfindlich.
- Redseligkeit
- Niedergeschlagenheit; auf einigermaßen fröhliche, sorglose Stimmung folgt Angst
- Geistige Anstrengung veranlasst ein Gefühl von Hilflosigkeit, welche von Schwäche des Gehirns herrührt;
- er ist unfähig, aufmerksam auf etwas zu achten, was Nachdenken erfordert.
- Trübsichtigkeit; allgemeine Depression durch Sonnen- oder Sommerhitze bedingt.
- Beschwerden von schlechten oder aufregenden Nachrichten; von irgendeinem ungewöhnlichen Schicksalsschlag.
Furcht
- Erwartungsangst vor Prüfungen, Zahnarzt etc. mit Stuhl- und Harndrang
- Besorgnis um die Gegenwart.
- Furcht vor dem Tod.
Schlaf
- –
Schmerzen
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Kopf
- –
Rachen / Hals
- –
Herz
- –
Haut
Bewegungsapparat
- –
Verdauung
- Durchfall nach plötzlichen Gemütsbewegungen, wie Kummer, Schreck
- Durchfall bei schlechten Nachrichten
- Durchfall bei Vorahnung von irgendeinem ungewöhnlichen Schicksalsschlag
Harn
- Albuminurie
Haut
- –
Gyn
- Anteflexio uteri
Andro
- Samenerguss während der Stuhlentleerung
Sonstiges
- Beim Gehen das Gefühl einer partiellen Luxation der Patella
- kalte Hände und Füße
Abscheu gegen
- –
Verlangen nach
- –
Modalitäten
< schlechter…
- –
> besser
- –
Indikationen
- Prüfungsangst mit Stuhl- und Harndrang
- Angst vorm Zahnarzt mit Stuhl- und Harndrang
Notizen
Gefühl, als wäre das Gehirn gequetscht; Wundheitsgefühl in den Augäpfeln beim Bewegen derselben; doppelt Sehen.
Schwere im Kopf, welche durch Schütteln desselben etwas gebessert wird; nach reichlicher Harnentleerung besser.
Zerebro-Spinal-Meningitis im Kongestionsstadium; mit starkem Frost, erweiterten Pupillen; Kongestionen zum Rückgrat und Gehirn.
Im Hinterkopf, Mastoid und den oberen Teilen des Gehirns ein dumpfer, schleppender Schmerz, welcher sich auf die Schultern erstreckt; besser, wenn der Kopf ruhig auf einem hohen Kissen liegt mit halbgeschlossenen Augen; die Augen sind schwer, schläfrig, rot.
Auf dem Scheitel ein so starker Druck, dass er sich bis auf die Schultern erstreckt; Gefühl großer Schwere im Kopf.
Krampfhaftes Ziehen und Reißen, schlimmer vom Studieren und von Anstrengung, nach Fiebern und Wechselfieber.
Neuralgischer Kopfschmerz, welcher in der oberen Halswirbelsäule beginnt, wobei der vorstehende Wirbelknochen empfindlich ist; die Schmerzen breiten sich über den Kopf aus und erregen einen berstenden Schmerz in der Stirn und den Augäpfeln; schlimmer um 10 Uhr vormittags beim Liegen; mit Übelkeit, Erbrechen, kaltem Schweiß, kalten Füßen.
Empfindung eines Bandes rund um den Kopf, oberhalb der Ohren, wobei die Kopfhaut wehtut.